Der Buchsbaum ist auch unter dem lateinischen Namen Buxus bekannt und ist eine eigene Pflanzengattung die zur Familie der Buchsbaumgewächse, lateinisch Buxaceae, gehört. Dieser immergrün ist ein ist unbehaarter Strauch, bei dem die Blätter eiförmig sind und eine dunkelgrüne Färbung haben. Der Buchsbaum ist ein einhäusiger und getrenntgeschlechtiger Baum und seine Blüten haben Ähnlichkeit mit Ähren.

Das Aussehen des Buchsbaums

Die Blüten bilden eine Blütendolde, die aus zwei bis vier kleinen einzelnen Blüten bestehen. Die männlichen Blüten besitzen vier oder sechs Staubblätter während die weiblichen Blüten drei Fruchtblätter haben. Diese Fruchtblätter wachsen zu einem Fruchtknoten zusammen und produzieren reichlich Nektar und Pollen. Deshalub werden sie auch sehr gerne von Bienen und Fliegen heimgesucht. Der Buchsbaum blüht von März bis Mai und verbreitet einen angenehmen Duft.

Buchsbaum als Kunstobjekt

In der Gartenkunst spielt der Buchsbaum eine sehr wichtige Rolle. Schon die alten Römer rahmten ihre Sitzecken mit diesen Bäumen oder Sträuchern ein. Obwohl er eigentlich aus dem Mittelmeerraum und dem Kaukasus stammt, hat sich der Buxus in vielen Regionen gut eingelebt. Durch seine sehr gute Schnittverträglichkeit ist er sehr beliebt – es werden Skulpturen, Kegel, Kugeln oder sogar Pyramiden und Sessel und viele andere Figuren daraus geschnitten.

Der Buchsbaum für den eigenen Garten

Der Buchsbaum ist in Privatgärten am häufigsten als kleine Hecke zur räumlichen Abtrennung zwischen Beeten oder Grundstücken zu finden. Die Pflanzen können das ganze Jahr beschnitten werden, aber man sollte beachten, dass es bei einem Schnitt nach August zu Frostschäden an den jungen Austrieben kommen kann. Die Pflanze wächst sehr langsam, was den Vorteil hat, dass man sie nicht allzu häufig nachschneiden muss. Wenn man den Buchsbaum einmal in Form gebracht hat behält er diese auch relativ lange. Der Strauch kann in so gut wie jeden Garten gepflanzt werden, aber man sollte bedenken, dass er nicht in Kinderhände gelangen darf, da er giftig ist.

Image: U. Hardberck – Fotolia

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