Inhalt des Artikels ist die Felsenbirne.

Inhalt des Artikels ist die Felsenbirne. Die Felsenbirne ist ein kleiner Baum aus der Familie der Rosengewächse. Sie wird wegen ihrer hübschen Blüten vorwiegend als Zierstrauch angebaut. Dabei ist bei manchem Hobbygärtner in Vergessenheit geraten, dass sich aus ihren Früchten schmackhafte Marmelade oder feinstes Gelee mit einem an Marzipan erinnernden Aroma herstellen lässt.



Die Felsenbirne – In Nordamerika zu Hause

…zumindest gilt das für die meisten ihrer 25 Arten. Es gibt aber auch in Europa und Asien heimische Felsenbirnen. In unseren Gärten werden am häufigsten die Kupfer-Felsenbirne, die Ährige Felsenbirne und die Hängende Felsenbirne angebaut. Sie können, je nach Art, zwischen fünf und sechs Metern hoch werden. Alle Arten zeichnen sich durch weiße, sternförmige Blüten aus, die sich gleichzeitig mit den austreibenden Blättern im Frühjahr zeigen. Bald nach der Blüte tauchen die ersten Früchte auf, die, je nach Art, purpurfarben bis blauschwarz sind. Die Reifezeit beginnt dann Ende Juni und zieht sich bis in den späten Juli hinein. Sind die Früchte reif, könnt ihr sie verarbeitet und roh gleichermaßen essen.

Die Felsenbirne im heimischen Garten

Die Felsenbirne ist ein überaus dankbares Gewächs. Sie stellt keine besonderen Ansprüche und kommt auch mit kargen Böden und Trockenheit gut zurecht. Am besten gedeiht sie an lichten Standorten, doch auch extreme Sonneneinstrahlung macht ihr nichts aus. Da sie nicht besonders groß wird, ist sie auch für kleinere Gärten geeignet. Und da ihre Blütenpracht im Frühjahr ein wahrer Hingucker ist, kommt die Felsenbirne gerade hier als Einzelstrauch gut zur Geltung.

Was tun mit den Früchten?

Die Früchte der Felsenbirne sind überaus vielseitig verwendbar. Wenn sie weich werden, haben sie ihren optimalen Reifegrad erreicht. Ihr als Hobbygärtner steht bei der Ernte jedoch in direkter Konkurrenz zur heimischen Vogelwelt, die ebenfalls Geschmack an den leckeren Beeren findet. Habt ihr die leckeren Früchtchen gepflückt, könnt ihr sie prima zu Saft, Likör, Marmelade oder Gelee verarbeiten. Doch auch in der Naturheilkunde ist die Felsenbirne bekannt, denn die Früchte enthalten zahlreiche Vitamine. Sie gelten zudem als blutdrucksenkend und sollen den Schlaf normalisieren sowie die Elastizität der Blutgefäße erhöhen. Also greift zu euren Gartenhandschuhen und dem Kochtopf, um das vielseitige Früchtchen zu genießen!

Bildherkunft: Thinkstock, 183399464, Nadalinna