Fast jeder Gärtner kennt das Problem. In seinem Garten gibt es eine Stelle wo fast nichts gedeiht. Ist es im Schatten oder unter Bäumen. Hier eignen sich Bodendecker, meist immergrüne Pflanzen und Sträucher die schnell wachsen und ohne viel Pflege große Flächen abdecken.

Ein positiver Nebeneffekt ist, das sich keine Unkräuter mehr ansiedeln können. Es blüht den gewählten Pflanzen entsprechend der Jahreszeit und sieht immer gepflegt aus.

Bodendecker für den Garten sind unter anderem die Herbstanemone (Anemone hupehensis) und der Sonnenhut (Rudbeckia).Die häufigste kultivierte Anemonenart ist die Kronen Anemone (Anemone coronaria). Sie ist eine ausdauernde Pflanze mit Wurzelstock, der überall aus kleinen Knollen neue Pflanzen bildet. Diese Pflanzenart bildet im Frühling einen roten Teppich.

Den Sonnenhut gibt es als einjährige, zweijährige und auch mehrjährige Arten. Er ist allerdings nicht mit den Sonnenhüten (Echinacea) zu verwechseln. Vertreter dieser Arten haben eine niedrige Wuchsform und wachsen in die Breite. Aber das ist ja gewollt.

Gut eignet ist auch die Bodendecker-Rose. Sie ist flach wachsend und sie breitet sich flächig aus. Sie bekommt Ausläufer, die wiederum Wurzeln bilden. So entsteht ein dichter Bewuchs. Das besondere an solchen Rosen ist, dass sie fast ununterbrochen blühen. Sie werden oft in öffentlichen Anlagen gepflanzt, können aber auch im Garten gehalten werden. Ein Vertreter ist die Rosa rugosa. Bodendecker-Rosen können sowohl in großen Flächen als auch als Einzelpflanze gehalten werden.

Ein Bodendecker für den Steingarten wären Bergenien z. B. Bergenia cordifolia. Sie bilden Rhizome aus.

Viele verschiedene Bodendecker gibt es im Handel zu kaufen, für den schattinigen oder für den sonnigen Standort. Doch bevor man pflanzt, sollte man den Mutterboden mit Kompost aufbereiten.

Tipp: Wer auf die Bodendecker setzt spart viel Zeit bei der Pflege seines Gartens und kann um so mehr bei der Ruhe entspannen und genießen.

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