Überall wird Energie gespart, auf umweltfreundliche Erzeugungsmethoden Wert gelegt oder über den Wert der Investition eines Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach diskutiert.  Doch wer eine Immobilie und damit eventuell auch einen Garten besitzt, der kann auch in anderer Hinsicht Energie sparen. Zumindest, ist er Eigentümer eines Gewächshauses oder plant, sich ein solches zuzulegen.

Studie

Eine Studie der Hannoveranischen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau hat nach Eigenversuchen an pflanzlichen Weihnachtssternen zum Ergebnis einer Einsparmöglichkeit von Energie von mehr als zwei Dritteln geführt. Mit der angewandten Technik können auch private Gewächshausbesitzer ihre Zierpflanzen nicht nur sicher, sondern eben auch günstig überwintern lassen. Die Besonderheit besteht hier in ausgefeilter Wärmeisolierung, durch die die zugeführte Heizmenge reduziert werden kann. Ein solches Gewächshaus wird mit Niedrigenergie betrieben – welche allerdings noch in ihren Kinderschuhen steckt. Derzeit wird eine Kombination aus Aufbau und Material des Gewächshauses sowie besonders Temperaturregelung gefeilt.

Wie wird geheizt?

Jederzeit kann sich natürlich der Gartenbesitzer ein eigenes Gewächshaus anlegen, das noch mit herkömmlicher Heizanlage betrieben wird. Bei richtiger Materialwahl und klimafreundlichem Ökostrom, muss auch dies der Umwelt und dem Portemonnaie nicht schaden. Wer nicht selber Hand anlegen möchte, der kann ein günstiges Gewächshaus einfach zu sich bestellen und aufbauen lassen. Der Zeitpunkt ist ideal gewählt – so werden die beliebten Pflanzen im Winter definitiv nicht erfrieren. Und ein paar Exoten oder eigene Küchenkräuter kann man sich auch gleich mitziehen.

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