Wenn Sie einen Garten Ihr Eigen nennen, haben Sie sich sicherlich schon einmal überlegt, einen Gartenteich anzulegen. Mit Sicherheit ist so ein Biotop ein spannendes Erlebnis, um Flora und Fauna zu beobachten, aber auch, um sich entspannt zurückzulehnen und einen schönen Abend im Garten zu genießen.


Die Regeln der Bepflanzug des eigenen Teiches

Damit ein Gartenteich auch ein Blickfang für Sie wird und bleibt – ungeachtet von geringer Mehrarbeit –, gilt es natürlich, einige Regeln bei der richtigen Bepflanzung im Teich selbst und der Uferbepflanzung zu beachten.
Ein Gartenteich ist sehr viel mehr als nur ein Loch in der Erde, das mit Wasser gefüllt wird. Es gilt, bei der Planung darauf zu achten, ob Sie sich für einen Naturteich oder einen Zierteich entscheiden, ob Fische eingesetzt werden sollen und welche Bepflanzung der Teich und das Ufer erhalten soll, denn die Pflanzen sollten auch miteinander harmonieren und sich nicht gegenseitig verdrängen. Auf der Gartenbank zu sitzen und auf einen kleinen Teich zu blicken, auf dem an der Uferseite gegenüberliegend eine auffällige Teich- oder Sumpfpflanze gesetzt wurde, lässt den Gartenteich aus dieser Perspektive größer erscheinen. Der vordere Teil sollte daher eher mit kleineren Sumpfpflanzen am Uferrand versehen werden.

Die Größe und Form des eigenen Teiches

Eine gleich hohe Bepflanzung am Gartenteich wirkt eher steril – besser ist es, unterschiedlich hohe Bepflanzungen, wie etwa Schilf und Gräser, zu mischen. Zu üppig sollten Sie jedoch nicht pflanzen, damit sich das nasse Gartengrün nicht gegenseitig behindert und der Teich selber darin nicht erstickt. Im Herbst sorgt eine Uferbepflanzung zudem dafür, dass umherwehendes Laub nicht sofort im Teich landet. Liegt der Teich in der Sonne und befinden sich Fische darin, können Sie gern zur Hitzeregulierung ein Sonnensegel über den Teich spannen.

Die Größe und Form des Gartenteiches sollten für Sie ausschlaggebend bei der Wahl der richtigen Bepflanzung am Gartenteich sein. Als schöne Bepflanzungen im Uferbereich haben sich Iris, Wollgras, Fieberklee und Bachnelkenwurz bestens bewährt. Aber auch Rohrkolben oder Papyrus eignen sich hervorragend.

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