Es ist soweit. Mein Bonsai stirbt. Was kann ich noch tun?

Nur zwei klägliche Wochen durfte ich mich an dem Prachtexemplar erfreuen. Wie fast alle Indoor-Bonsai, stirbt nun auch meiner.

Es gibt zwei grundlegende Sachen, die man falsch machen kann und welche zum Absterben des Baumes führen: Trockenheit und Staunässe.

Wenn der Baum nicht atmen kann
Trockenheit bedeutet, dass die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist und der Bonsai in einem Raum ungünstiger klimatischer Bedingungen steht. Viele Liebhaber versuchen durch Folien oberhalb des Baumes ein Mikroklima einzurichten. Das schädlichste für die Bäume ist meiner Meinung nach trockene Heizungsluft. Wenn sie ein Bad mit Fenster haben, ist dies wohl der geeigneste Standort für den zur Topfpflanze gemachten Baum.

Bonsai: kurz vor dem Ertrinken
Bei schlechten Substraten oder minderwertiger Erde sieht die Oberfläche beispielsweise trocken aus, in der Tiefe ist jedoch noch genug Feuchtigkeit. Hier lohnt es sich mal den Finger tief in die Erde zu tauchen. Wenn sie beim Gießen das Gefühl haben, dass das Wasser schlecht in den Boden eindringt, ist dies ein Zeichen, dafür den Bonsai umzutopfen. Verwenden Sie immer Substrate vom Fachhändel, damit tun sie ihrem Baum etwas gutes!

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