Bei Palmengarten denkt man automatisch an Sonne, Strand und sommerliche Temperaturen, aber auch in deutschen Gefilden lassen sich einige Palmengarten anpflanzen.

Exotische Pflanzen beleben jeden Garten, wer einen großen Garten hat, kann auch dementsprechend größere Pflanzen anbauen. Palmen machen sich wunderbar in einem Garten und versetzen jeden Bewunderer an karibische Strände.

 

 Palmenarten die einen Winter überleben

Die Mazaripalme (Nanorrhops ritchiana) ist extrem winterhart, auch bei Temperaturen unter-20Grad besteht sie im Garten. Für die selben Minusgrade eignen sich auch die Nadelpalme (Rhapidophyllum hystix) und verschiedene Sabal-Arten. Allerdings sind diese Sorten nur in Fachhandel oder als Samen erhältlich, so dass man sie meist selbst anziehen muss, bevor eine Pflanzung im Garten möglich ist.

Etwas weniger Kälte vertragen Sorten wie die Hanfpalmen (Trachycarpus fortunei und andere), die europäische Zwergpalme (Chamaerops humilis) mit einer Größe bis zu fünf Metern; Washingtonia filifera, die meist sehr schnell wächst, die Honigpalme (Jubaea chilensis) und die Kanarische Dattelpalme (Phoenix canariensis), sie erreicht allerdings eine Höhe bis zu 15m.

Pflanzung und Pflege

Hilfreiche Tipps findet man unter folgender Webseite. Auch Informationen über Standortbedingungen und wie man den richtigen Standort findet, sind hier erhältlich.

Wenn man einen Palmengarten anpflanzen möchte, sollte man dies nicht später als bis Mitte Juni tun. Man sollte bedenken, dass die Palmen richtig anwachsen müssen, bevor sie einen Winter tatsächlich bestehen können. Besonders junge Pflanzen sollten im Winter gut abgedeckt werden, da die Palme bei Wurzelfrost eingeht. Zusätzlich sollte man im Winter die Palmzweige hochbinden.

Der Standort der Palme ist von der jeweiligen Sorte abhängig, während manche exponierte, sonnige Standorte bevorzugen, sind andere lieber windgeschützt und im Halbschatten glücklicher. Standort und Wachstumserfolg hängen eng zusammen. Eine spätere Entfernung einer abgestorbenen Palme ist nicht nur ärgerlich, sondern meist auch kompliziert.

Palmen benötigen in der Regel einen durchlässigen Boden, der die Wurzeln vor Staunässe schützt. Wie bei einem Frost faulen sie sonst ab. Eine Mischung aus lehmigem Boden und Torf ist meist ideal. Oft gibt es auch taugliche Spezialsubstrate, die allerdings ziemlich teuer sind.

Palmen müssen regelmäßig gewässert werden, auch im Winter, wenn auch etwas weniger, da sie sonst eintrocknen. Dies gilt vor allem für Kübelpflanzen. Im Frühjahr und Sommer sollte besonders auf die Regelmäßigkeit geachtet werden. Bei Topfpflanzen ist meist in diesen Monaten eine zusätzliche Düngung notwendig.

Die Überwinterung von Topfpflanzen lässt sich meist in Wintergärten oder Kellerräumen bewerkstelligen. Natürlich wäre ein Gewächshaus optimal.

Einer Oase im eigenen Garten steht also nichts mehr im Weg.

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