Der Gummibaum gehört zu den pflegeleichten und äußerst robusten Zimmerpflanzen. Zumindest in unseren Breitengraden lässt er sich am besten innerhalb unserer vier Wände kultivieren. Im Mittelmeerraum, vor allem in Spanien, wachsen dagegen riesige Gummibäume in der freien Natur. Wie man deren Verwandte im Haus optimal pflegt, steht im nachfolgenden Beitrag.

Obwohl der Gummibaum, dessen wissenschaftliche Bezeichnung ficus elastica lautet, mit der Birkenfeige (ficus benjamina) verwandt ist, ist dessen Pflegebedürftigkeit wesentlich geringer. Als Zimmerpflanze kann er daher auch Anfängern ans Herz gelegt werden.

Was den Gummibaum ausmacht

Der Gummibaum nimmt mit einer maximalen Wuchshöhe von 40, selten auch 60 Metern schon recht ordentliche Ausmaße an. Zum Glück wird er als Zimmerpflanze kultiviert nicht so schnell so groß, sodass man ihn über etliche Jahre in der Wohnung stehen haben kann. Früher wurde, der in der Pflanze enthaltene Latexsaft zur Herstellung von Gummi verwendet. Latexallergiker sollten also die Pflanze meiden, da hierdurch schwere allergische Reaktionen ausgelöst werden können.

Die Laubblätter des Gummibaumes stehen wechselseitig und sind gestielt und einfach. Der Blattstiel kann bis zu fünf Zentimeter lang werden. Die ledrigen, glänzenden Blätter der Sukkulente werden bis zu 35 Zentimeter lang und bis zu 15 Zentimeter breit. Während die Oberseite der Blätter dunkelgrün und glänzend ist, ist die Unterseite hellgrün. Es gibt auch Arten, die haben grün-weiße Blätter. Die heißen dann ficus elastica variegata.

Pflege und Kultivierung vom Gummibaum

Der Gummibaum bevorzugt helles Sonnenlicht. Deshalb wächst er im Süden Europas wohl auch im Freien so gut. Er kommt aber auch mit weniger Licht aus, was ihn zu einer hervorragend geeigneten Zimmerpflanze für eine Wohnung im ersten Stock macht. Obwohl der Gummibaum feuchtes Erdreich, allerdings ohne Staunässe bevorzugt, verträgt er auch Trockenheit.

Am besten wächst der Gummibaum in feuchter, tropischer Umgebung. Das heißt, dass ihm trockene Heizungsluft im Winter doch ordentlich zusetzen kann. Aber auch das überlebt er einwandfrei. Weniger als 10°C verträgt der Gummibaum allerdings weniger gut. Im Sommer sollte er alle zwei Wochen gedüngt werden. Im Winter kann man den Dünger weglassen.

Die Vermehrung des Gummibaumes wird immer über das Abmoosen propagiert. Das passiert aber nur noch äußerst selten und ist umständlich. Die Spitze des Baumes (sonst würde er gerade nach oben wachsen), wird einfach abgeschnitten und in feuchte Anzuchterde gesteckt. Der Trieb bildet schnell neue Wurzeln und der beschnittene Stamm verdickt und verzweigt sich. Man kann sich selbstverständlich auch einen neuen kaufen. Auf der Seite http://www.palmenmann.de/shop/de/Zimmerpflanzen gibt es eine große Auswahl, auch an weiteren attraktiven Zimmerpflanzen.

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