Der Gartenzaun grenzt das Grundstück ab und fasst dieses mit schmückenden Elementen ein. Gerade der Gartenzaun fällt als Visitenkarte des Anwesens auf und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Von der Gestaltung des Gartenzauns kann man den Geschmack und das Stilgefühl des Besitzers ableiten. Gleichzeitig bildet der Gartenzaun einen ansprechenden und passenden Grundstücksrahmen.

Blickdichte Gartenzaunanlagen

Wer ein besonders hohes Maß an Privatsphäre in seinem Garten schätzt, wird sich für eine blickdichte Gartenzaunanlage entscheiden. Die klassische Lösung stellt dabei eine Mauer aus Ziegel- oder Natursteinen mit entsprechenden Mauerabdecksteinen dar. Moderne Systeme ermöglichen ein einfaches Aufeinandersetzen von Steinen im Nut- und Federsystem. Auch aus Pflanzringen oder Pflanzsteinen in verschiedenen Formen können Mauern in unterschiedlichen Aufbauvarianten errichtet werden, die zusätzlich bepflanzt werden können und damit ein Stück Garten über den Zaun hinaustragen. Nur Gartentor und -tür müssen hier aus einem anderen Material gewählt werden. Eine moderne Abwandlung ist der Gartenzaun aus Gabionen, das sind mit Granit- oder Kalkstein und wahlweise mit Glas gefüllte Drahtkörbe, die auf die gewünschten Zaunmaße gestapelt werden. Ein Betonzaun, der vielfach Holz oder Naturstein nachbildet, ist ebenfalls geeignet. Gartenzäune aus Holzelementen sind meistens blickdicht. Durch das natürliche Material passt sich dieser Zaun sehr harmonisch in die Umgebung ein. Diese Elemente gibt es auch mit durchbrochenen Mustern oder Rankgittern in verschiedenen Größen. Allerdings benötigen alle Holzzäune, ausgenommen kesseldruckimprägniertes Holz, eine regelmäßige Pflege und Holzbehandlung. Blickdichte Zäune in Holz- und Steinoptik werden auch aus Kunststoff angeboten.

Gestaltungselement Gartenzaun

Holz wird auch für Staketen-, Jäger- oder Bohlenzäune verwendet und hat sich vielfach bewährt. Besonders Staketenzäune oder Rahmenstaketen-Zaunelemente können in verschiedenen Formen und Höhen gewählt werden. Weniger pflegeintensiv ist ein Gartenzaun aus Kunststoff. Die typischen Formen entsprechen dem Staketenzaun, wobei auch geschwungene Innen- oder Außenbögen möglich sind. Maschendraht ist ein preiswertes Material für einen Gartenzaun. Aber die edelste Optik verströmt ein Metallzaun. Aluminium und Edelstahl zeichnen sich nicht nur durch ihr hochwertiges Material aus, sondern auch durch ihre Rostfreiheit. Metallzäune werden als Stabgitterzäune oder in der eleganteren Variante als Zier- oder Schmuckzäune angeboten. Der Metallbau fertigt vor allem die detailreichen schmiedeeisernen Zierzäune als repräsentative Einfriedungen in Handarbeit an. Dadurch sind auch Sonderanfertigungen möglich. Kennzeichnend für Schmuckzäune sind die geschwungenen Zierbögen, dekorativen Ornamente und die exakte Symmetrie, die in jedem Zaunelement und in der Gestaltung der Tore hervorsticht. Durch Feuerverzinkung oder Pulverbeschichtung, die in vielen RAL-Farben möglich ist, sind Zierzäune pflegeleicht und korrosionsbeständig. Schön wirkt auch eine Kombination aus Mauer, gemauerten Pfosten und Metallzaun oder eine geschmackvolle Kombination verschiedener Metallzaunelemente.

Tore, Türen und Antriebe

Weitere Gestaltungselemente sind Tore und Türen, mit diesen wird die Zaunanlage erst komplett und bietet jedermann einen einladenden Empfang. Für viele Designlinien werden Türen, ein- oder zweiflügelige Tore, die symmetrisch oder asymmetrisch gestaltet sind sowie Schiebetore in unterschiedlichen Höhen und Breiten angeboten. Einen erhöhten Bedienkomfort bietet dabei eine motorbetriebene Toranlage, die sich besonders für große Metalltore empfiehlt. Zum Thema Metallbau: Hier mehr nachlesen.

Foto von Otmar Smit – Fotolia

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