Ein blühender Weihnachtsstern ist ein wunderbarer Anblick. Die Pflege dieser Pflanze endet bei vielen jedoch in einem Desaster. Der Weihnachtsstern wurde in bester Verfassung gekauft und schon einige Wochen später steht nur noch ein trauriges Elend im Haus. Die Euphorbia pulcherrima hat ihre ganz eigenen Bedürfnisse – diese sind aber gar nicht so schwer zu erfüllen, wie Ihr vielleicht denkt.
Bitte keine Zugluft!
Damit sich Euer Weihnachtsstern richtig wohlfühlt, müsst Ihr Zugluft unbedingt vermeiden. Ein heller Standort sorgt für die beliebten farbintensiven Hochblätter. In den Wintermonaten könnt Ihr Eurem leuchtenden Liebling am Morgen und am Abend ein wenig direkte Sonneneinstrahlung gönnen. Im Sommer solltet Ihr den auch Christ- oder Adventsstern genannten Weihnachtsstern allerdings vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Das geht ganz einfach indem Ihr zum Beispiel eine halblichtdurchlässige Gardine verwendet wenn der Weihnachtsstern auf der Fensterbank steht. Besonders wichtig bei Weihnachtssternen ist die Beleuchtungsdauer: Um die Pflanze schön blühen zu lassen, sollte die Dauer der Beleuchtung 12 Stunden nicht überschreiten.
Mit dem Gießen nicht übertreiben…
Weihnachtssterne sollten das ganze Jahr über mäßig gegossen werden, dabei aber nicht austrocknen. Zimmerwarmes und weiches Wasser mag der Weihnachtsstern am liebsten. Damit durchfeuchtet Ihr die Erde gut und entfernt dabei, um Staunässe zu verhindern, das überschüssige Wasser aus dem Untersetzer. Achtet darauf, dass Ihr die Pflanze nicht vernässt. Macht Ihr das über einen längeren Zeitraum, entsteht durch die Staunässe Wurzelfäule und die Pflanze fängt an, ihre Blätter abzuwerfen. Ist es einmal dazu gekommen, kann sich die Pflanze unter Umständen allerdings noch erholen. Zunächst solltet Ihr den Weihnachtsstern nicht mehr gießen. Wenn das Substrat fast abgetrocknet ist, könnt Ihr langsam wieder mit dem Gießen beginnen. Ist die Pflanze kräftig genug, wird sie sich fangen und wieder erblühen.
So bringt ihr den Weihnachtsstern noch einmal zum Blühen
Eigentlich sind die bekannten roten Sterne Hochblätter, die Blüten der Weihnachtssterne sind klein und haben eine grün-gelbliche Färbung. Damit der Weihnachtsstern so leuchtend blüht, wie wir ihn kennen und lieben müsst Ihr eine Beleuchtungsdauer von höchstens 12 Stunden einhalten. Die Pflanzen stammen nämlich ursprünglich aus der Nähe des Äquatorgürtels. Beachten solltet Ihr auch die Zeit der künstlichen Beleuchtung. Wenn Ihr Eure Pflanze nach Ablauf dieser Beleuchtungszeit in die Dunkelheit stellt, dann könnt Ihr Euch auf eine tolle Blütenpracht freuen, die sogar fast ganzjährig andauern kann.
Bild: Ursula Deja – Fotolia
