Die Akelei gehört mit ihren vielen Arten zur Familie der Hahnenfußgewächse. Ihre auffälligen Blüten machen sie sowohl in ihren ursprünglichen als auch in ihren Zuchtformen zu einer sehr beliebten Zierpflanze.

Die Akelei ist eine krautige Pflanze, deren Blüten von schlanken, meist recht verzweigten Stengeln getragen werden. Zwischen 30 und 60 Zentimeter kann sie in der Höhe erreichen. Die Akelei ist eine kurzlebige Gartenblume, die meist nach zwei bis drei Jahren nicht mehr nachblüht. Sie verbreitet ihre Samen jedoch beständig und mit Eifer, sodass neue Pflanzen schnell nachwachsen. Die Blüten erstrahlen in den unterschiedlichsten Farben, manche auch mehrfarbig, wobei die einzelnen Blütenblätter bis zu fünf Zentimeter lang werden können.

Akelei: der richtige Standort

Die Gemeine Akelei ist bei ihrer Standortwahl recht vielseitig, man findet sie auf Wiesen und in Wäldern, meist auf kalkreichen Böden. Sie ist recht robust und widerstandsfähig und kann sogar an sehr trockenen Orten gedeihen. Wer seinen Pflanzen aber etwas Gutes tun möchte, wählt am besten einen Standort mit einem Wasser-durchlässigen Humusboden, der im Halbschatten gelegen ist. Bei zu viel Sonne und Trockenheit verblüht die Pflanze schneller, insgesamt machen ihr aber selbst solche Verhältnisse nur wenig aus. Die Akelei macht sich sowohl im Schatten von Stauden als auch im Steingarten gut.

Akelei: die Aussaat

Die Aussaat der Akelei ist denkbar einfach. Am besten geschieht dies im Zeitraum von März bis Juni. Die Samen müssen nur flach in den Boden eingebracht werden. Es reicht schon, sie grob auszusäen und locker mit ein wenig Erde zu bedecken. Ist die erste Pflanze einmal da, funktioniert die Vermehrung von allein.

Akelei: die richtige Pflege

Von richtige Pflege kann man bei der Akelei eigentlich kaum sprechen, denn die Pflanze kümmert sich größtenteils selbst um ihr Wohlergehen. Sie ist robust und findet selbst an den ungewöhnlichsten Orten ein Plätzchen, um sich auszubreiten. Ihre Samen fallen reichlich und weit, wirkliche Arbeit macht sie daher eigentlich nur Demjenigen, der ihre Vermehrung stoppen möchte, denn mitunter macht sie sich ganz schön breit. Am besten schneidet man die Gartenblume in diesem Fall direkt nach der Blüte, bevor die Samen herausfallen.

Wirklicher Pflege bedarf die Akelei eigentlich nur, wenn sie von Schädlingen wie der Gallmücke und der Woll-Laus befallen ist. Die Gallmücke macht es sich dabei auf und in den Knospen der Pflanze bequem, diese müssen dann also komplett entfernt und vernichtet werden. Woll-Läuse nisten sich in einem Watte-ähnlichen Material ein, unter dem sie sich versteckt an der Pflanze gütlich tun und dabei schädliche Stoffe ausscheiden. Einmal kräftig und gezielt die Stengel der Akelei mit dem Gartenschlauch abzuspritzen reicht hier manchmal schon aus, ansonsten kann eine Kur mit einer Mischung aus Wasser und Schmierseife, eventuell mit ein paar Tropfen Spiritus, helfen. Fragen Sie im Zweifelsfall den Fachmann im Gartenmarkt.

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